Sonnenschutz oder nicht?

Fast (im) Urlaub. Lecker! Viele von uns sind auf dem Weg zur Sonne. In diesem Blog finden Sie die neuesten Erkenntnisse zum sicheren Aufenthalt in der Sonne. Wir brauchen unbedingt die Sonne für unser dringend benötigtes Vitamin D3. Daher ist es ratsam, jeden Tag ein paar Sonnenstrahlen einzufangen. Solange wir keinen Sonnenbrand haben, ist das schädlich für unsere Haut. Wenn Sie in jungen Jahren schwere Verbrennungen haben, steigt das Risiko, später im Leben an Hautkrebs zu erkranken, deutlich an. Zu viel Sonne führt zu schnellerer Hautalterung und häufig auch zu Pigmentierung im späteren Leben. Doch was ist sicherer Sonnenschutz? Es gibt immer noch viele Fragen dazu, was sich gut anwenden lässt und was nicht. Nachfolgend ein paar kurze Einblicke.

  • UV-A: verursacht Hautalterung, Schäden an der DNA (Lichtalterung: Pigmentflecken, Falten u. a.). UV-B: Verursacht Bräunung oder Brennen
  • Lichtschutzfaktor: sagt etwas über den Schutz vor UV-B aus, nicht über den Schutz vor UV-A
  • Solarien enthalten hauptsächlich UV-A-Strahlung. Das Risiko für Melanome (die gefährlichste Form von Hautkrebs) steigt bei Menschen, die unter 30 Jahren regelmäßig ein Solarium benutzen, um 75 %.
  • Die Haut von Kindern ist besonders anfällig für die schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlung. Die Haut erneuert sich, muss aber auch wachsen. Dies bedeutet manchmal, dass nicht genügend Zeit zur Verfügung steht, um durch Sonnenlicht geschädigte Hautzellen zu reparieren. Dies kann dazu führen, dass sich im späteren Leben Hautkrebs entwickelt.
  • Faktor: Untersuchungen zeigen, dass der Seeschutz über Faktor 30 liegt, aber gering ist. Faktor 30 schützt vor 97 % der Sonnenstrahlen. Faktor 50 gegen 98 % der Strahlung.
  • Früher gab es keine Sonnenschutzprodukte. Unsere Haut hat sich selbst geschützt. Teilweise wegen der Schutznahrung, die wir gegessen haben. Leider ist das heute für die meisten Menschen nicht mehr der Fall

 

Vitamin D3 [i]
Um chronischen Krankheiten vorzubeugen, sollte jeder in seinem „eigenen“ Umfeld/Land täglich 15 – 30 Minuten reichlich Sonne bekommen – ohne Sonnenbrand – mit freiliegenden Händen und Kopf, um das dringend benötigte Vitamin D3 aufzubauen. Wir produzieren es nur mit Sonnenlicht und es ist mit mehr als 2000 Körperprozessen verbunden! Und hilft unter anderem bei der Bekämpfung von Depressionen, Krebs, Autoimmunerkrankungen, Diabetes und Bluthochdruck. Selbst im südlichsten Zipfel Spaniens kommt es im Winter zu einem Vitamin-D3-Mangel. Wenn Sie dunkle Haut haben, haben Sie einen D3-Mangel, wenn Sie in Europa leben! Winter oder Sommer.

Stickstoffdioxid
UV-B-Strahlen verursachen die Produktion von Stickstoffdioxid. Dieser Stoff stärkt Ihr Immunsystem, beugt Arteriosklerose vor und sorgt für eine bessere Durchblutung von Herz und Haut.

Neue Erkenntnisse
Eine wissenschaftliche Langzeitstudie der Abteilung für Epidemiologie und Krebs einer schwedischen Universität hat zu neuen Erkenntnissen über das Sonnenbaden geführt. [ii] [iii] Indem Sie die Sonne möglichst ungeschützt genießen, ohne zu brennen :

  • Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sinkt dramatisch
  • Das Risiko für Melanome – die tödlichste Form von Hautkrebs – sinkt deutlich

UVB-Strahlung führt zu einer Verdickung der Haut, wodurch sie besser vor Sonnenbrand geschützt ist. Und schützt tiefere Hautschichten. Eine Verdickung der Haut bietet mehr Schutz als eine Bräune. Lassen Sie Ihre Haut im Frühling langsam an die Sonne gewöhnen, damit sie dicker werden kann. Abhängig von Ihrem Hauttyp dauert es einige Tage bis einige Wochen, bis Ihre Haut dicker wird. Hinweis: Die Haut von Menschen mit Hauttyp I wird nie ausreichend dick. Dieser muss immer vor der Sonne geschützt werden.

Die Produktion von Vitamin D und Stickstoffdioxid wird durch die Verwendung von Sonnenschutzmitteln reduziert.

Faltenbildung im Gesicht
Laut einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation aus dem Jahr 2003 [iv] werden 80–90 Prozent der Gesichtsfalten durch UV-Strahlen verursacht. Chronische Sonneneinstrahlung, insbesondere UV-A-Strahlung, kann die Elastizität der Haut verringern.

Von innen schützen
Mit den richtigen Nahrungsmitteln und/oder Nahrungsergänzungsmitteln können Sie einen inneren Schutz gegen den schädlichen Einfluss der UV-Strahlung aufbauen. Zum Beispiel durch Vitamin-D-Präparate, Beta-Carotine und Astaxanthin. Die Kombination SkinProtect Und HautBalance von LaVieSage Nutricosmetics ist vollgepackt mit antioxidantienreichen Nährstoffen, die den Sonnenschutz von innen aufbauen und dafür sorgen, dass Ihre Haut dicker wird. Dadurch ist Ihre Haut besser vor den schädlichen Auswirkungen der Sonne geschützt.

Chemische und natürliche Filter
Chemische Filter: dringen durch die Haut ein. Kann allergische Reaktionen hervorrufen. Einige Studien zeigen, dass sie krebserregend sind. Mildere Formen – seltener berichtete allergische Reaktionen – sind: OMC (Octyl Methoxycinnamate) – bietet nur Schutz vor UV-B. Chemische Filter, die häufig allergische Reaktionen hervorrufen, sind: Oxybenzon, Avobenzone (Parsol 1789) – beide gegen UV-A-Strahlung. Ersteres ist auch eine Ursache für Pigmentflecken (so seltsam das bei einem Sonnenschutz auch klingen mag). Siehe auch Tabelle 1.


Tabelle 1 synthetische Sonnenfilter und Schutz vor UVA und/oder UVB

Natürliche Filter (Zinkoxid, Titandioxid) bilden eine Schicht auf der Haut, die die Sonnenstrahlen reflektiert, sodass schädliche Strahlung nicht in die Haut eindringt. Zinkoxid bietet sowohl UV-A- als auch UV-B-Schutz – Konzentration mindestens 5 % –. Titandioxid schützt nicht vor der (schädlichsten) UV-A-Strahlung. Und laut einer Reihe von Studien kann es eine Reaktion auf Ihrer Haut hervorrufen. Bitte beachten Sie: Es ist nicht ausreichend nachgewiesen, dass Nanopartikel aus Zinkoxid oder Titandioxid nicht gesundheitsschädlich sind. Ein Grund dafür, dass diese nicht in einem Produkt mit Bio-Gütesiegel enthalten sein dürfen. Auch nicht in beschichteter Form (vernietet mit einem anderen Inhaltsstoff, sodass das gesamte Partikel nicht mehr nano ist). Diese beschichtete Form löst sich im Wasser, wodurch die Nanopartikel in die Umwelt gelangen. Die Frage ist, ob Fische und andere Meeresbewohner damit zufrieden sind. Wählen Sie aus Sicherheitsgründen ein Produkt ohne Nanopartikel.

Der Nachteil der meisten Sonnenprodukte mit natürlichen Filtern besteht darin, dass sie einen „weißen Schleier“ hinterlassen, wenn Sie aus dem Wasser kommen. Bisher haben wir drei Sonnenschutzmarken gefunden, die dies nicht oder nur sehr wenig tun (teilweise abhängig vom Farbton Ihrer Haut): Raw Elements , OHM Sun Safe und Herbal Choice Mari . Seit seiner Einführung hat Raw Elements von der Environmental Working Group (die über eine vollständige Datenbank sicherer und weniger sicherer kosmetischer Inhaltsstoffe verfügt) die Nummer 1-Bewertung erhalten! Auch Raw Elements und Herbal Choice Marie bieten farbigen Sonnenschutz an. Diese erzeugen überhaupt keinen Weißstich, können sich aber auf Ihre Kleidung übertragen. INIKA verfügt über eine mineralische Puderfoundation mit Faktor 25 (UVA- und UVB-Schutz). Dieses ist in 7 verschiedenen Farbtönen erhältlich. Hynt Beauty hat ein SunPrep-Serum (feuchtigkeitsspendende Tagescreme) mit einem SFP 25, ohne Weißstich.

Natürlicher Schutz
Nicht umsonst gibt es im Sommer viele (rote, blaue) Beeren; Diese bieten auf natürliche Weise Schutz vor der Sonne. Genauso wie carotinreiche Produkte (orange, gelb gefärbtes Gemüse & Obst enthalten oft viele Carotine). Grüner Tee und natürliches Vitamin E schützen zusätzlich.

Gesichtscremes mit einer hohen Konzentration an natürlichem Vitamin E bieten von Natur aus einen Schutzfaktor von 3-4. Aufgrund von Vorschriften darf dies jedoch nicht auf der Verpackung angegeben werden. Viele mineralische Grundierungen enthalten sowohl Zinkoxid als auch Titandioxid. Also Schutz vor Sonneneinstrahlung. Achten Sie bei einer mineralischen Grundierung darauf, dass diese kein Wismutoxychlorid enthält, das Ihre Poren verstopfen kann. Auch Marken, die behaupten, 100 % rein zu sein, verwenden den Inhaltsstoff häufig.

Einen gewissen Schutz bieten auch reine Cremes mit einem hohen Anteil an rohen (nicht über 40 Grad erhitzten) Ölen aus tropischen Gebieten. Auch die Pflanzen, Früchte oder Nüsse, aus denen das Öl stammt, müssen sich in ihrem Heimatgebiet vor der Sonne schützen. Da die Inhaltsstoffe roh verwendet werden, bleibt ein Teil des Schutzes des Öls in einem Produkt erhalten. Denken Sie zum Beispiel an Kokosöl oder Jojobaöl

Pigmentierung
Wird normalerweise durch DNA-Schäden verursacht, die Sie in der Vergangenheit erlitten haben. Tipps zur Pigmentierung, um dies zu reduzieren: Begrenzen Sie den Zuckerkonsum (einschließlich raffinierter Kohlenhydrate, Chips, Fruchtsäfte aus Kartons usw.). Auch Parfüme, Farbstoffe und bestimmte Pflanzenextrakte/Öle können Pigmentierung verursachen! SkinProtect von LaVieSage ist vollgepackt mit Nährstoffextrakten, die von innen heraus Schutz vor der Sonne bieten. Bei rechtzeitigem Einnahmebeginn (ca. April/Mai) bietet SkinProtect auch Schutz vor Pigmentflecken. Wenn Sie unter Pigmentierung leiden, besteht die Möglichkeit, dass diese in diesem Jahr wieder sichtbar wird, allerdings in geringerem Ausmaß. In Kombination mit SkinBalance bauen Sie zusätzlichen Schutz auf. Das Squalen in SkinBalance sorgt für einen zusätzlichen Sonnenfilter.

Ausreichende Schmierung
Mischen Sie Sonnenschutzmittel mit einem natürlichen Filter mit Ihrer Tagescreme, um den Tag über zu schützen. Achten Sie jedoch darauf, dass alle Gesichtspartien ausreichend geschützt sind. Verwenden Sie ein Sonnenschutzprodukt richtig. Kein Produkt bietet den ganzen Tag Schutz vor Sonnenbrand. Und auch eine unzureichende Anwendung (mengenmäßig) bietet keinen ausreichenden Schutz.



[ich] https://www.ntvg.nl/system/files/publications/2006104700001a.pdf

[ii] Vermeidung von Sonneneinstrahlung als Risikofaktor für Haupttodesursachen: eine konkurrierende Risikoanalyse der Kohorte „Melanom in Südschweden“, PG Lindqvist, E. Epstein, K. Nielsen, M. Landin-Olsson, C. Ingvar, H. Olsson , J Intern Med. 16. März 2016.

[iii] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28074966

[iv] http://www.who.int/uv/publications/en/primaryteach.pdf