10 Gründe, sich für reines Make-up zu entscheiden

Dekorative Kosmetik wird auch Make-up genannt (Teint-, Augen-, Lippen- und Nagelprodukte). Von allen in den Niederlanden gekauften Kosmetikprodukten sind mehr als 16 % (wertmäßig) dekorative Kosmetik. Das ist ziemlich viel. Teilweise unter Berücksichtigung der Tatsache, dass Make-up hauptsächlich von Frauen verwendet wird. Es ist nicht genau bekannt, wie hoch der Anteil an reinem (natürlichem) Make-up ist, aber es ist bekannt, dass dieser Anteil wächst. Teils, weil wir immer bewusster werden, was wir „anwenden“, und teils, weil immer mehr Menschen allergisch auf Kosmetikprodukte reagieren. Warum sollten Sie sich für reines Make-up entscheiden und auf Chanel, MAC, Lancome oder OPI verzichten? In diesem Blog 10 wichtige Gründe.

1. Aus gesundheitlichen Gründen von anspruchsvollen Karrierefrauen entwickelt

Die Tatsache, dass sowohl INIKA als auch Hynt Beauty von einer Karrierefrau auf den Markt gebracht wurden, die aufgrund gesundheitlicher Probleme keine gesundheitsschädlichen Make-up-Produkte mehr verwenden wollte, sagt vielleicht genug. Beide verwendeten Luxus-Make-up-Marken, konnten jedoch keine reine Alternative finden, die ihren Bedürfnissen entsprach. Die Gründerin von INIKA – Miranda Bond – hatte Endometriose und damit verbundene Unfruchtbarkeitsprobleme (sie wurde innerhalb von drei Monaten nach der Änderung ihres Lebensstils schwanger!). Hynt-Gründerin Meryl Marshall hatte Brustkrebs.

2. Ohne hautreizende/allergieauslösende Konservierungsstoffe
Einer der Hauptgründe dafür, dass immer mehr Frauen auf nicht reine Make-up-Produkte reagieren, sind die Inhaltsstoffe, mit denen die Produkte konserviert werden. Auch die Luxus-Make-up-Marken. Zum Beispiel Phenoxyethanol , Parabene und Benzylalkohol (dieser kann synthetisch hergestellt werden, ist aber auch Bestandteil vieler ätherischer Öle – man kann auch auf die natürliche Variante reagieren, das ist nicht bei jedem der Fall).

Viele Leute kommen bei INDISHA in den Laden und geben an, dass sie „noch nie Probleme mit einem Produkt hatten, aber plötzlich eine Reaktion“ auf ein Produkt haben, das nicht rein ist. Diese Reaktion erfolgt jedoch fast nie „plötzlich“. Dem geht eine Phase der „Sensibilisierung“ voraus. Der Zeitraum, in dem das Immunsystem ständig durch einen irritierenden Inhaltsstoff angeregt wird, der in unseren Körper gelangt und schließlich eine allergische Reaktion auslöst. Diese Inhaltsstoffe finden sich häufig nicht nur in Kosmetikprodukten, sondern auch in Lebensmitteln. Oft nehmen Sie unwissentlich jeden Tag viele kleine Mengen irritierender Inhaltsstoffe zu sich. Früher dachte man, dass nur sehr geringe Mengen den Körper verlassen. Leider ist dies in der Regel nicht der Fall. Sie reichern sich in Ihrem Körper an. Wenn Sie einmal gegen einen Inhaltsstoff allergisch sind, bleibt Ihr Körper normalerweise für den Rest Ihres Lebens empfindlich.

Fakt: Vor etwa zehn Jahren galt Phenoxyethanol noch als gesunde Alternative zu Parabenen. Und wurde sogar mit mehreren Bio-Gütesiegeln ausgezeichnet. Leider erwies es sich aber auch als hautreizend. Dadurch habe ich gelernt, immer kritisch zu bleiben, auch gegenüber neuen „reinen“ Konservierungsmitteln, die als Alternative zu einem ungesunden Konservierungsmittel auf den Markt kommen. Oft gibt es zu wenig Forschung, um eine abschließende Antwort darauf zu geben, ob ein Inhaltsstoff tatsächlich gesundheitlich unbedenklich ist.

3. Ohne hautreizende/allergieauslösende Parfümstoffe
„Parfüm“ auf einer Zutatenliste kann entweder eine synthetische Parfümsubstanz oder eine Mischung aus synthetischen Parfümsubstanzen oder einen natürlichen Duftstoff bedeuten. Ein Produkt kann zwar gut riechen, aber gleichzeitig einen Cocktail aus gesundheitsgefährdenden Chemikalien enthalten. Synthetische Parfüme können nicht nur Allergien auslösen, sondern auch das Nervensystem schädigen und sogar krebserregend sein.

4. Ohne bedenkliche Farbstoffe
Produkte aus den USA können FD&C FDC-, FD- und D&C-Farbstoffe enthalten (in Europa E-Nummern oder auch CI-Nummern). Die Basis hierfür ist Coaltar (Kohlenteer). Ein Allergen. Mit giftigen Stoffen wie Benzol. Diese Farbstoffe können unter anderem Kopfschmerzen, Übelkeit und Asthma verursachen. Manches davon ist sogar krebserregend. Auch bei diesen Stoffen gilt ein „Stapeleffekt“ – für den Körper weniger angenehme Inhaltsstoffe reichern sich im Körper an, schwächen das Immunsystem, was zu einer Reaktion führen kann. Diese synthetischen Farbstoffe sind ein Grund, eine Basis unter einem nicht reinen Nagellack zu verwenden, da Ihre Nägel sonst gelb werden. Dies ist bei reinen Farbstoffen, die in Wasserlacken verwendet werden, nicht der Fall.

Eine schnelle Google-Suche zeigt, dass eine zufällig ausgewählte Luxuskosmetikmarke unter anderem den synthetischen Farbstoff CI 77510/ Ferric Ferrocyanide – Prussian Bleu enthält: schädlich für Ihre Organe.

5. Ohne hormonstörende Inhaltsstoffe
Zum Beispiel Parabene. Beispielsweise ahmt Methylparaben das Hormon Östrogen nach und kann daher zu Hormonstörungen im Körper führen.

6. Tierversuchsfrei
Tierversuche sind seit 2013 in der EU verboten. Allerdings ist es schwierig zu überprüfen, ob ein Inhaltsstoff, der beispielsweise aus China stammt, nicht an Tieren getestet wurde. In China sind Tierversuche für Kosmetikprodukte, die in einem physischen Geschäft in China verkauft werden, obligatorisch . Was passiert, ist, dass ein Inhaltsstoff, der in einem Land außerhalb der EU an Tieren getestet wurde, innerhalb der EU erneut getestet wird (nicht an Tieren) und dann als nicht an Tieren getestet gekennzeichnet wird.

Viele reine Marken wissen genau, woher die verwendeten Zutaten kommen. Wie diese hergestellt und gehandhabt werden. Für wirklich reine Inhaltsstoffe sind nicht einmal Tierversuche notwendig. Wenn sie so rein sind, dass man sie essen kann, kann man sie bei Bedarf einfach am Menschen testen.

Pinsel der besseren Pure-Make-up-Marken verwenden Borsten aus hochwertigem japanischem Taklon. Sie stehen Pinseln aus Tierhaaren, die nicht immer tierfreundlich gewonnen werden, in nichts nach. Taklon-Bürsten sind superweich, hygienischer als Tierbürsten und halten länger. Mehr über Pinsel können Sie in einem früheren Blog lesen .

7. Ohne gentechnisch veränderte (GVO) Inhaltsstoffe
Ob gentechnisch veränderte Inhaltsstoffe gesundheitsschädlich sind, wird weltweit diskutiert. Es ist sicher, dass unser Körper GVO-Inhaltsstoffe nicht erkennt – sie sind körperfremd. Auch Vergiftungen sind für uns ein Risiko. Beispielsweise wurden GVO-Pflanzen gegen bestimmte Pestizide resistent gemacht, so dass sie besprüht werden können, ohne abzusterben. Oder sie werden so manipuliert, dass sie selbst für Insekten giftige Stoffe ausscheiden. Wenn wir diese GVO-Pflanzen zu uns nehmen, nehmen wir auch giftige Substanzen auf. Angesichts der Unsicherheit über die Gesundheitsrisiken und Umweltauswirkungen von GVO-Pflanzen dürfen Kosmetikprodukte mit Bio-Gütesiegel ohnehin nicht verwendet werden. Bio-Marken, die sich nicht für ein Gütesiegel entscheiden, weil es ihrer Meinung nach nicht streng genug ist oder weil die Kosten für die Größe der Marke noch hoch sind, verzichten auf gentechnisch veränderte Zutaten. Lesen Sie mehr in diesem Blog von Jesse van der Velde

Achtung: Gentechnik ist etwas anderes als Züchtung! Bei der Züchtung werden bestimmte Pflanzenarten oder -sorten gekreuzt, ohne das Erbgut zu verändern.

8. Ungespritzt – nicht mit Giftstoffen behandelt
Ein Inhaltsstoff eines Make-up-Produkts kann natürlich, aber nicht völlig rein sein. Stammt die Zutat aus nicht-biologischem Landbau, kann es sein, dass sie chemischen Pestiziden oder Herbiziden ausgesetzt war. Die meisten davon sind schädlich für unsere Gesundheit. Reste davon befinden sich in Ihrem Make-up-Produkt. Was nicht gut für Ihre Gesundheit ist. Vor allem, wenn Sie täglich mehrere dieser Zutaten verwenden. Nicht nur durch Ihr Make-up, sondern beispielsweise auch durch Lebensmittel.

Bitte beachten Sie: Nicht biologisch bedeutet nicht immer, dass ein Produkt mit Giftstoffen besprüht wurde! Beispielsweise werden wir oft gefragt, warum eine Zutat wie natürliche Mineralien, Meersalz oder Algen nicht biologisch ist. Diese Zutaten stammen direkt aus der Natur. Sie sind nicht gewachsen. Deshalb dürfen sie niemals als Bio gekennzeichnet werden. Aber sei superrein.

Gleiches gilt für „wild crafted“ Zutaten: Zutaten aus unberührter Natur.

9. Beitrag zu einer nachhaltigeren Welt
Viele Pure-Marken verwenden teilweise fair gehandelte Zutaten, wenn möglich biologische und andere rein natürliche Zutaten. Sie sind frei von Tierversuchen und GVO-Inhaltsstoffen. Die Verpackung ist bewusst gewählt. Und auch beim Produktionsprozess werden nachhaltige Entscheidungen getroffen. Dies sind relativ „teure“ Entscheidungen, aber sie tragen zu einer nachhaltigeren Welt bei! Indem Sie sich für wirklich reine Make-up-Marken entscheiden, leisten Sie automatisch einen Beitrag.

10. Immer schönere und bessere reine Make-up-Marken
Bio-/reine Kosmetikmarken sind nicht mehr nur die staubigen „Ziegenwollsocken“-Marken. Rein, aber ohne einen luxuriösen, Make-up-würdigen Look. Oder rein, aber nicht bequem in der Anwendung oder von mittelmäßiger Qualität. Ein gutes Beispiel für eine reine, luxuriöse Marke von hoher Qualität und mit nützlichen Funktionalitäten ist Hynt Beauty .

Glücklicherweise gibt es auch gesundes, reines Spiel-Make-up für Kinder, dessen Schenken auch Spaß macht. Damit kleine Prinzessinnen sich „genau wie Mama“ sicher schminken können. Die Haut von Kindern ist dünner als die von Erwachsenen und daher noch empfindlicher gegenüber bedenklichen Make-up-Inhaltsstoffen.

Quellen: drBaumann-Blog, Jesse van der Velde-Blog, redactievrij.nl, Cosmeticdatabase.com,heelnatuurlijk.nl, NCV