Haben Sie auch einen Magnesiummangel?

Wir haben jetzt Magnesiumpräparate, Magnesiumöl und zwei Arten Magnesiumsalz im Shop. Warum eigentlich? Erfahren Sie in diesem Blog mehr darüber, was Magnesium ist, welche Funktion es in Ihrem Körper hat, wie ein Mangel entstehen kann und wie Sie einem Mangel vorbeugen oder ihn ergänzen können.

Was ist Magnesium?
Magnesium ist ein essentieller Mineralstoff für unseren Körper, genau wie Zink, Kalzium oder Eisen. Die Hälfte unseres Magnesiumvorrats befindet sich in unseren Knochen. Es wird auch „Wundermineral“ oder Anti-Stress-Mineral genannt. Wir können Magnesium nicht selbst herstellen.

Funktion von Magnesium
Magnesium hat eine sehr wichtige Funktion in unserem Körper! Es ist an Hunderten von Körperprozessen beteiligt. Magnesium sorgt beispielsweise für die Produktion von Hormonen, den Aufbau von Knochen und Muskeln sowie die Entspannung von Nerven und Muskeln (daher der Begriff „Anti-Stress-Hormon“). Es unterstützt das Energiemanagement und die psychische Gesundheit, beeinflusst den Blutdruck, den Cholesterinspiegel, den Blutzuckerspiegel und die Funktion Ihres Gehirns. 

Haben Sie einen Magnesiummangel?
Mehr als 60 % der Menschen in der westlichen Welt leiden an Magnesiummangel. In Amerika trifft dies sogar auf 80 % der Erwachsenen zu. Leiden Sie unter einer oder mehreren der folgenden Beschwerden? Dann kann es durchaus sein, dass auch Sie einen Mangel haben:

  • Steife Muskeln, Muskelverspannungen, Muskelkrämpfe, Muskelschwäche
  • Lethargie, Lethargie, (chronische) Müdigkeit
  • Tics, Krämpfe, Augenlidzucken
  • Kopfschmerzen, Migräne, Clusterkopfschmerz
  • Kalte Füße oder Hände
  • Schwindel
  • Unruhe, Konzentrationsprobleme, ADHS
  • Menstruationsbeschwerden, PMS
  • Reizbar, leicht reizbar
  • Ängste, Phobien, (postnatale) Depression
  • Harter Magen, unruhige Beine, Muskelkrämpfe während der Schwangerschaft
  • Verdauungs-/Darmprobleme, Magenkrämpfe
  • Hyperventilation, asthmatische Beschwerden
  • Zu niedriger oder hoher Blutdruck
  • Rückenschmerzen
  • Fibromyalgie
  • Herzklopfen
  • Großer Bedarf an Schokolade (Kakao enthält viel Magnesium)

Wenn Sie sicher wissen möchten, ob Sie einen Magnesiummangel haben, lassen Sie einen Blut- und Zellwerttest (Knochengewebe) durchführen. Schließlich befindet sich die Hälfte unserer Magnesiumspeicher in unseren Knochen. Ein Bluttest allein sagt nicht viel aus.

      Wie viel benötigen Sie täglich?
      Frauen benötigen täglich etwa 250–300 Milligramm Magnesium, Männer 300–350 Milligramm. Treiben Sie viel Sport, leisten Sie schwere körperliche Arbeit, sind Sie schwanger, stillen Sie, sind Sie in den Wechseljahren, sind Sie gestresst, essen Sie viel raffinierte Lebensmittel, Zucker, Kaffee, schwarzen Tee oder Softdrinks, trinken Sie mehr? mehr als 7 alkoholische Getränke pro Woche? Nehmen Sie beispielsweise Medikamente wie die Pille, Antazida, Asthmamedikamente oder Diuretika ein, haben Sie gerade eine Operation hinter sich? Dann verbrauchen Sie mehr Magnesium oder Sie scheiden mehr Magnesium aus und benötigen mehr Magnesium. Auch ein Ungleichgewicht in Ihrem Hormonhaushalt kann zu einem Mangel führen. Auch unser (Landwirtschafts-)Boden ist durch den Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden so verarmt, dass Lebensmittel weniger Magnesium enthalten als früher.

      Bei Magnesiummangel werden 400 Milligramm pro Tag empfohlen.

      Ist ein Magnesiumüberschuss möglich?
      Mit unserer aktuellen Ernährung und Lebensweise wird das nicht so schnell passieren. Wenn Sie zu viel Magnesium (Nahrungsergänzungsmittel) einnehmen, führt dies zu weichem Stuhl oder Durchfall.

      Einen Mangel verhindern oder ergänzen
      Durch gute Ernährung und gutes Stressmanagement können Sie einem Magnesiummangel vorbeugen oder ihn reduzieren. Sie können Ihren Magnesiumspiegel auch mit Nahrungsergänzungsmitteln, Badesalzen oder Magnesiumöl ergänzen. Ihr Körper kann reines Magnesium nicht aufnehmen. Es braucht eine Hilfe, um an die richtige Stelle zu gelangen. Magnesiumcitrat, Magnesiumchlorid und Magnesiumglycerophosphat sind drei Formen von leicht resorbierbarem Magnesium.

      Bittersalz (Magnesiumsulfat) und Magnesiumchloridflocken sind gute Badesalze. Bittersalz zur Entspannung Ihrer Muskeln. Magnesiumchlorid-Flocken auch zur Ergänzung von Mangelerscheinungen. Der Vorteil von Salz oder Öl besteht darin, dass es in einer sehr reinen Form (ohne Zusätze zur Tablettenbildung) vorliegt und vom Körper direkt verwertet werden kann. Der Magen – notwendig für die Verarbeitung von Magnesiumtabletten – kann jeweils nur eine kleine Menge Magnesium verarbeiten. Und bleibt somit verschont.

      Wissen Sie
      Die bekannteste Magnesiumchloridquelle ist die Zechsteinquelle in Veenendaal. Dort wird aus 1600 Metern Tiefe 250 Millionen Jahre altes, hochreines Magnesiumchlorid gefördert

      Magnesiumreiche Lebensmittel
      Lebensmittel mit hohem Magnesiumgehalt:

      • Grünes Gemüse wie Spinat, Brokkoli, Rübenblätter, Erbsen
      • Rote Bete, Spargel, Avocado
      • Banane (52 mg Magnesium in einer mittelgroßen Banane)
      • Rohe, ungeröstete Nüsse wie Mandeln, Paranüsse, Cashewnüsse, Walnüsse (1 Handvoll Paranüsse enthält beispielsweise 65 mg Magnesium)
      • Kerne und Samen wie Pinienkerne, Kürbiskerne, Sesamsamen
      • Hülsenfrüchte wie Linsen, Kichererbsen (155 mg Magnesium in 175 g gekochten Kichererbsen), weiße Bohnen
      • Brauner Reis, Quinoa
      • Fische wie Wildlachs, Makrele und Köhler
      • Rohkakao

      Quellen
      Ancient-minerals.com, Gesundheitsquadrat, Gesundheitsnetz, Jesse van der Velde, Metagenics, WestLab