Fakten und Fabeln über Deodorant-Inhaltsstoffe

Wir haben begonnen, weniger Deodorant zu verwenden, weil wir den Inhaltsstoffen nicht völlig vertrauen. Wie genau sind die Zutaten? Ist Aluminium im Deodorant schädlich oder nicht? Was bewirkt ein Antitranspirant langfristig gegen den Achselgeruch? In diesem Blog beantworten wir diese Fragen und weitere interessante Deodorant-Fakten.

Fakten oder Fabeln?

  1. Aluminiumbestandteile in Deodorants erhöhen das Brustkrebsrisiko.
  2. Verursachen Aluminiumsalze in Antitranspirantien weniger oder mehr Geruch?
  3. Ein natürliches Deodorant ist sofort wirksam, wenn Sie von einem aluminiumhaltigen Deodorant wechseln.
  4. Auch wenn Sie der Schweißgeruch nicht stört, ist die Verwendung eines Deodorants sinnvoll
  5. Achten Sie bei der Auswahl eines sicheren Deodorants besonders auf Aluminiumbestandteile?
  6. Natriumbikarbonat in (natürlichen) Deodorants wirkt bei jedem

Erhöht Aluminium in Deodorants das Brustkrebsrisiko?

Dies ist nicht bewiesen. Der Verdacht besteht. Aluminiumkomponenten sorgen dafür, dass Ihr natürlicher Schweißsekretionsprozess blockiert wird. Mit hautreizender Substanz. Dadurch können die im Schweiß enthaltenen natürlichen Entzündungshemmer ihre Wirkung nicht mehr entfalten. Also bitte nicht verwenden!

Sind alle Aluminiumbestandteile schädlich?

NEIN! Es gibt einen Unterschied zwischen verschiedenen Aluminiumsalzen.

  • Aluminiumchlorhydrat oder Aluminiumchlorid ist der Inhaltsstoff in Deodorants/Antitranspirantien, der die Schweißproduktion unterdrückt, indem er die Schweißdrüsen blockiert.
  • Aluminiumlactat ist ein natürlich vorkommender Stoff, der den Säuregehalt der Haut lokal reguliert, sodass die Bakterien, die Schweißgeruch verursachen, ihre Arbeit weniger effektiv verrichten können. Bei der Fermentation von Zucker entsteht Aluminiumlactat.

Ist die Aufnahme von Aluminium über die Haut krebserregend?

Eine Reihe von Studien zeigt, dass Aluminium über die Haut aufgenommen werden kann und Veränderungen an den Östrogenrezeptoren der Brustzellen verursacht. Da Östrogen das Wachstum von Krebszellen in der Brust stimulieren kann, gehen einige Wissenschaftler davon aus, dass Aluminium in Antitranspirantien einen Risikofaktor für die Entstehung von Brustkrebs darstellt. Bisherige Untersuchungen zur Aluminiummenge im Brustgewebe und zur Aufnahme von Aluminium durch die Haut haben keinen eindeutigen Zusammenhang mit Brustkrebs gezeigt.

Aluminiumchlorid ist also sicher?

NEIN! Aluminiumchlorid ist hautreizend. Und verschließt die Schweißdrüsen. Dadurch wird ein natürlicher Körperprozess blockiert. Dass es einen Grund gibt! Schweiß kühlt unseren Körper, wenn es zu heiß wird. Und enthält Stoffe, die entzündungshemmend wirken. Diese entzündungshemmenden Stoffe nimmt man weg. Mit einem Stoff, der auch hautreizend ist, sind Sie besonders anfällig für Entzündungen.

Verursacht Aluminium in Deodorants weniger oder mehr Geruch?

Es mag seltsam klingen, aber sie sorgen tatsächlich für mehr Geruch ... Wenn Sie jeden Tag ein Antitranspirant-Deodorant verwenden und es plötzlich nicht mehr verwenden. Dann besteht eine gute Chance, dass Sie mehr riechen. Und auch Ihr Schweißgeruch wird säuerlicher. Dies liegt daran, dass die Substanzen in Antitranspirantien Ihre natürlichen Körperprozesse über lange Zeit blockiert haben.

Bei täglicher Anwendung von Antitranspirantien bleibt die Bakterienkonzentration unter Ihren Achseln einigermaßen stabil. Wenn Sie jedoch aufhören, es zu verwenden, kommt es zu einem enormen Wachstum der Anzahl von Achselbakterien. Vor allem die weniger angenehme Bakterienkolonie, die Schweißgeruch verursacht, erlebt einen enormen Wachstumsschub.

Es wird außerdem vermutet, dass die Aluminiumsalze in Antitranspirantien einen stärkeren Einfluss auf Bakterien in Ihrer Achselhöhle haben, die keinen Geruch verursachen, als auf solche, die Geruch verursachen.

Ist ein natürliches Deodorant sofort wirksam?

Nicht immer! Wenn Sie von einem Deodorant mit Aluminiumsalzen und anderen für Ihre Haut weniger angenehmen Inhaltsstoffen auf ein reines Deodorant umsteigen, müssen Sie am Anfang möglicherweise häufiger „auftragen“. Da Ihr natürlicher Schweißsekretionsprozess nicht mehr blockiert ist, muss sich Ihre Haut von angesammelten Schlackenstoffen befreien (Entgiftung). Und wieder ins Gleichgewicht kommen. Beispielsweise wirken die Deodorants MiEssence , OHM und Loveli alkalisch (sie entsäuern). Dies trägt teilweise dazu bei, den negativen Auswirkungen übermäßiger Geruchsbildung nach dem Absetzen von Antitranspirantien entgegenzuwirken. Bei vielen Umsteigern klappt das sofort. Möglicherweise müssen Sie aber auch einige Tage oder Wochen lang zusätzliche Creme auftragen, bis Ihre Haut entgiftet ist.

Ist es sinnvoll, Deodorant zu verwenden, wenn Sie kaum oder gar keinen Schweißgeruch haben?

Zumindest nicht, wenn Sie synthetische Deodorants verwenden. Diese haben einen großen Einfluss auf die Bakterienkonzentration unter Ihren Achseln. Mit etwas Glück vermehren sich die Duftstoffe, wenn man längere Zeit nichts verwendet. Wer nicht unter einem unangenehmen Schweißgeruch leidet, muss vorsichtshalber aber nicht zu reinen Deos greifen.

Geht es bei der Auswahl eines sicheren Deodorants nur um Aluminium?

Nein, leider sind in Deodorants noch mehr unliebsame Inhaltsstoffe enthalten. Weitere weniger hautfreundliche Inhaltsstoffe, die häufig in Deodorants verwendet werden, sind Propylenglykol, DEA/TEAs, Parabene und Triclosan. Weitere Informationen zu diesen Inhaltsstoffen finden Sie unter folgendem Link: http://www.naturalcosmeticnews.com/toxic-products/dangerous-chemicals-in-deodorant-antiperspirant-a-detailed-review-of-the-chemicals-research- Vermeidungs-Tipps/

Natriumbikarbonat in (natürlichen) Deodorants wirkt bei jedem

Für die meisten Menschen ja, für einige leider nicht. Natriumbikarbonat ist ein uraltes Mittel gegen schlechte Gerüche. Und ist die Basis vieler reiner Deodorants. Es hat eine entsäuernde Wirkung. Was vielen von uns aber nicht schadet, da unser Körper oft recht übersäuert ist. Allerdings reagieren einige Menschen auf die Substanz und entwickeln raue, rissige Haut. . Dies kann mit dem Säuregehalt Ihrer Haut zusammenhängen. Eine Lösung in reinen Deodorants auf Basis von Natriumbicarbonat besteht darin, es mit anderen Inhaltsstoffen zu mischen.

Und für Menschen, die Natriumbicarbonat wirklich nicht vertragen, gibt es mittlerweile Deodorants auf Basis von Magnesiumchlorid oder -hydroxid. Und Inhaltsstoffe wie Zinkoxid (gegen hormonelle Schweißgerüche) oder Zeolith (entgiftet). Wie zum Beispiel das OHM Creme Deo oder das MiEssence Magnesium Milk Deo .

* Quellen : naturalcosmeticsnews.com, natural-huidverzorging.blogspot.nl, PubMed, drArmpit.com